Donnerstag, 14. Oktober 2010

Familienmanagerin testet Kneipp

Kneipp: Ich bin verliiiiiieeeebt

Hab euch ja schon berichtet, dass ich von und für die Testladies zwei Kneipp-Produkte testen darf. Nochmal zur Erinnerung, wem Kneipp nicht auf Anhieb was sagt: Pfarrer Kneipp erfand das Wassertreten und ist schon über einige Generationen ein gut situierter Begriff für Gesundheit und Wellness.


Wann immer ich im Haus meiner Oma war, duftete es dort stets nach Melisse. Wegen ihrer schlimmen Schuppenflechte hatte sie immer irgendwas von Kneipp zum mehrfachen täglichen Baden genommen. Ich mochte das Haus mit seinem Melisse-Duft, das dem Kneipp-Produkt entsprang, gerade deswegen so gerne. So ist mir also die Marke Kneipp schon quasi mit in die Wiege gelegt worden und war in meinem Leben schon immer präsent, auch, wenn ich nicht gerade die gesamte Produktpalette von Kneipp benutze.

Als ich die Bestätigung bekam, Kneipp zu testen, hättet ihr mich mal quiecken hören können. Zwei Produkte habe ich mir aussuchen dürfen und ich meine, mir sicher sein zu können, dass es die Handcreme und das Bio-Öl waren. Geliefert wurde aber das Kakaoschaumvollbad Seelentröster.

Da ich ja schon wieder tierisch ergrippt bin, habe ich mein Lieblingstestameter wieder mal nicht einsatzbereit (deswegen habe ich mich auch noch nicht intensiv Christina Aguileras "Royal Desire" gewidmet). Das Kakaoschaumvollbad Seelentröster hebe ich also auf, bis ich wieder dufttechnisch wieder hergestellt bin, denn leider ist es nur eine 1x-Probe und der Duft stellt ja gerade bei Pflegeprodukten ein wesentlicher Bestandteil des Produkts dar, der unbedingt mitgetestet werden will.

Von der Kneipp-Handcreme Mandelblüten Hautzart bin ich aber so dermaßen begeistert, dass ich euch, auch ohne den Duft testen zu können, schon mal unbedingt von meiner neuen Liebe schreiben muss.

Weil das Posting aber jetzt schon so lang ist, lest doch ausführlich zur Handcreme hier nach.


Kneipp: Handcreme Mandelblüten Hautzart - So ist sie

Nachdem ich euch jetzt ja schon reichlich Theoretisches über das Produkt und meine Vorgeschichte geschrieben habe, will ich jetzt aber geschwind zum praktischen Teil, nämlich den ersten Anwendungen kommen.

Die Tube hat schon mal so einen Klapp-Schnapp-Verschluss. Wenn ich eine Tube kaufe, ist das für mich super wichtig, denn wohin sonst mit dem Deckel? Na klar, unter die Eckbank, unter den Schreibtisch, unter die Couch, oder wo auch immer der sonst so hinfällt!

Die Handcreme lässt sich gut aus der kleinen Öffnung drücken und kommt als kleine Wurst heraus. Die Konsitenz ist für eine Creme eher etwas fest, aber trotzdem samtig weich.

Trotz meiner Schnupfnase meinte ich, dass sie nach Orange und irgendwie zitronig duftet, dachte aber zunächst, meine Nase spielte mir einen Streich, weil ich anhand der Verpackung und des Namens etwas sahnigs und nussiges im Aroma erwartet hätte. Zu meinem großen Erstaunen lag meine kränkliche Nase aber doch richtig. Die Kneipp-Handcreme Mandelblüten duftet tatsächlich nach Orange, Mandarin Orange und Lemon, so ist es der Packung zu entnehmen.

Näheres zum Duft aber, sobald ich wieder ungehindert Schnuppern kann.

Der kleine Strang Creme ließ sich super auf der Haut verteilen. Sie zeigte schnell, dass sie ein Hautschmeichler ist.

Während ich von meiner eher robusteren bebe-Zartcreme eine etwas dickcremigere Konsitenz gewöhnt bin, die ordentlich und kräftig eingerieben werden will, macht die Hauchzart von Kneipp ihrem Namen alle Ehre. Denn schon zartestes Reiben auf der Haut löst die Creme in ein sanftes, kaum spürbares, aber spürbar pflegendes Nichts auf.

Obwohl meine Haut derzeit in einigermaßen gutem Zustand ist, fiel mir sofort der Slogan "sie trinkt´s, sie braucht´s" ein. Also verließ ich mich auf mein Gefühl und legte noch ein bisschen nach - und auch dieser zweite Strang Creme war blitzschnell eingepflegt.

Zurück blieb nicht etwa ein Zuviel der Creme, sondern einzig eine sich wohl anfühlende Haut, die zum ersten Mal seit Ewigkeiten richtig toll wirkte. Weder angespannt, noch juckend, noch gereizt, noch trocken, noch pappig vom Cremen. Einfach nur spitze.

Zwar empfiehlt der Hersteller Kneipp zur Behandlung eine erbsengroße Menge der Creme, aber dies reicht bei mir definitiv nicht aus, um die Hände rundum einmal einzucremen.

Ich vermute mal, dass meine Haut durch das Jahre lange Kranksein gar keine eigenständige Regeneration mehr hat und sie so nach Pflege dürstet. Obwohl ich die Kneipp Mandelblüte gerade mal 2,5 Tage benutze, ist die Tube schon drittels geleert.

Vielleicht generiert und reguliert sich dies, wenn ein erstes Autanken die Reserven aufgefüllt hat???

Wäre mir sehr recht, denn was ich gesehen habe, liegt die Kneipp Mandelblüten Handcreme Hautzart bei 50 ml um die 4 Euro - womit sie erheblich teurer wäre, als meine bisherige bebe-Zartcreme.

Grundsätzlich erwäge ich dennoch einen vorsichtigen Wechsel zur Kneipp Mandelblüten Handcreme Hautzart, weil ich sie für super toll halte. Eine zweite Tube des Produkts werde ich mir definitiv kaufen, um auch über längere Zeit testen zu können.

So sympathisch die Kneipp Mandelblüte ist, muss für mich nicht nur die Pflege, sondern auch die Gesundheit meiner Haut im Vordergrund stehen. Wenn aber, was ich doch sehr hoffe, meine Haut und die Kneipp Mandelblüten Handcreme sich weiterhin so super verstehen, dann überwiegen die Vorteile zur bebe-Zartcreme und ich werde mich komplett umstellen.

Im Übrigen ist mir noch etwas aufgefallen: es scheint so, als ob die Kneipp Mandelblüten Handcreme Hautzart tatsächlich sogar innerhalb dieser 2,5 Tage auch optisch meine Haut auf dem Handrücken deutlich in ihrem Erscheinungsbild gebessert hat. Obwohl ich zwar keinerlei Alterungsanzeichen habe, wirken diese minikleinen Runzelchen, die man in der Hautstruktur hat, wesentlich dezenter.

Aber um dies abschließend zu bestätigen, werde ich für einige Zeit (vornehmlich am Wochenende), einen Handrücken mit einem gezogenen Strich hälften und dann mit beiden Cremes behandeln. Mal schauen, ob sich hier nennenswerte Unterschiede zeigen werden. Ich berichte weiter

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